Herzlich willkommen auf unserem Fahrrad und Radreise Blog und auf einem Artikel, in dem wir ausnahmsweise mal etwas detaillierter über uns selber berichten:
Unser großes Thema sind Radreisen und andere Outdoor-Abenteuer. Wir lieben den Aufenthalt in wilder, unberührter Natur, die Auseinandersetzung mit den Naturgewalten, das Entdecken und Erleben grandioser Landschaften und das Eintauchen in fremde Kulturen.
Dabei ist uns auf der Straße das Fahrrad das liebste Verkehrsmittel. Die Natur sehen, hören, riechen, fühlen,… anhalten und staunen, wo immer wir es wollen,… uns fortzubewegen alleine aus der Kraft in unseren Beinen,… all das ist (auf der Straße) nur mit dem Fahrrad möglich.
Gleichzeitig hat das Fahrrad in unseren Augen noch viele andere Vorzüge, die wir genießen: es verursacht keinen Lärm und keine Abgase, ist mit der nötigen Pflege und ein paar Ersatzteilen weit langlebiger als jedes motorisierte Fahrzeug, lässt sich auf der Schulter tragen und nimmt beim Fahren und Parken kaum Platz ein.
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Seit über 20 Jahren sind Radreisen daher auch für uns die schönste Art, ein fremdes Land und seine Kultur kennenzulernen. Mit keinem anderen Verkehrsmittel ist es so einfach, mit den Einheimischen in Kontakt zu treten, ihre Kultur kennenzulernen, mitgenommen zu werden in ihren Alltag und ihre Sicht der Dinge.
Das ist in der Regel sogar spannender als grandiose Landschaft oder berühmte Sehenswürdigkeiten. Denn es ist immer authentisch und trifft dich unvorbereitet.
Unseren Nachswuchs hatten wir auf diesen Reisen immer dabei. Anfangs im Fahrrad-Anhänger, später auf dem Kinderfahrrad.
In der Anhänger-Zeit haben wir uns dann natürlich verstärkt auf Reiseziele ohne ausgeprägte Bergwelt beschränkt. Da waren Dänemark, Belgien, Frankreich und ähnlich flache Regionen unsere erste Wahl zum Radeln.
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Aber im Laufe der Zeit wurden wir beim Touren-Anspruch immer mutiger. Wir reizten extreme Klimalagen aus und wagten uns mit vollem Gepäck, immerhin ca. 40 kg je Fahrrad, in die Berge.
So fuhren wir auf der Dolomiten-Höhenstraße, durch nasskaltes Novemberwetter und durch die tropische Hitze in der Provence. Wir wollten unsere Grenzen kennenlernen und uns immer neuen Herausforderungen stellen.
Im Laufe dieser Jahre war dann auch ein großer Traum gereift: eine Radreise um die Welt, auf der wir all die Länder in unsere Reiseroute integrieren konnten, für die uns ein dreiwöchiger Jahresurlaub immer zu kurz und die Anreisekosten zu hoch erschienen.
2015 war es dann soweit: Wir haben mit unseren Jobs ausgesetzt und sind mit den Fahrrädern auf eine ganz große Entdeckungsreise gestartet: Europa – Asien – Australien – Neuseeland – Südamerika – Nordamerika – … Und dann brach die Corona-Pandemie über uns herein und unsere Reise nahm nach fast 5 Jahren ziemlich abrupt ein vorzeitiges Ende.
Anfangs hatten wir lediglich Südostasien als Ziel im Visier und wollten alles auf uns zukommen lassen. Doch unterwegs entwickelten wir derart schnell die nötige Routine im Umgang mit den Anforderungen auf einer Langzeitreise, dass wir die Reise auf unbestimmte Zeit einfach fortsetzten.
Aber nicht nur die überstürzte Heimreise war auf dieser Radreise ein aufregendes Abenteuer. So mussten wir unterwegs immer wieder unsere Reisepläne anpassen und uns mit Bürokratie, tropischen Krankheiten oder anderen Problemen herumschlagen. Wir betrachteten es stets als Herausforderung und sind daran gewachsen.
Auf unserer Website schreiben wir über all unsere Erlebnisse und Eindrücke auf dieser großen Reise und lassen die Welt teilhaben an unseren abenteuerlichen und manchmal unglaublichen Geschichten.
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Natürlich berichten wir hier auch über all die Radreisen aus der Zeit vor unserer Weltreise und über weitere Outdoor-Abenteuer:
Denn wo wir mit dem Fahrrad an natürliche Grenzen stoßen, steigen wir um auf den Wanderrucksack, das Kanu oder die Schier. So gehören mehrtägige Bergwanderungen, Klettersteige und Boulderwände ebenso zu unseren Favoriten wie auch Kanuwanderungen, Wildwassertouren und der Ski-Langlauf. Auch hierbei ist das intensive Natur-Erlebnis und die Auseinandersetzung mit den Naturgewalten unser Antrieb.
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Diese Verbundenheit mit der Natur leben wir auch bei der Wahl unserer Nachtlager. So gehören Zelt, Schlafsack und Spirituskocher zu unserem unverzichtbaren Equipment auf den meisten Unternehmungen. Das garantiert ein hohes Erlebnis- und Abenteuer-Potenzial: Sturm, Regen, extreme Temperaturen, neugierige, gefährliche oder lästige Tiere,… all das ist in der abgeschirmten Welt eines wohltemperierten, schallgedämmten Hotelzimmers nicht zu erleben.
Aber uns begeistern auch die Umstände, in Windeseile ein Nachtlager auf- oder abbauen zu können, mit wenigen Quadratmetern auszukommen, auf den heimischen Komfort zu verzichten und selbst in den widrigsten Wetter-Verhältnissen im Vorzelt noch eine warme Mahlzeit kochen zu können.
Es macht uns bewusst, wie wenig man eigentlich zum Leben und zum Glücklich-sein bracht. Und es schärft den Blick für die Unterscheidung zwischen dem, was uns wirklich wichtig ist und dem, was entbehrlich ist.
Unsere Erlebnisse und Erfahrungen mit dem Zelten sind dabei nicht weniger spannend als unsere Abenteuer auf dem Fahrrad. So standen wir uns immer wieder neuen Herausforderungen bei der Zeltplatzsuche oder der Reparatur unserer Zelt-Ausrüstung gegenüber.
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Genauso spannend ist in der Regel unsere Reise-Organisation. Weit ab von bequemen Pauschalreisen und Standardtrips der bekannten Reiseveranstalter gestalten und organisieren wir alle unsere Reisen und Abenteuer selber, bevorzugen die unbekannten Regionen abseits der „ausgetretenen Touristenpfade“ und suchen das authentische Erlebnis und nicht das inszenierte „Programm“.
Die Qualität und Dichte unserer Erlebnisse und die vielen Überraschungen gaben uns bislang stets die Bestätigung, dass sich der Aufwand für Vorbereitung und Planung lohnt.
Weil es bei Vorbereitung und Durchführung selbstorganisierter Reisen erfahrungsgemäß nicht immer rund läuft, geben wir auf unserer Website auch hierzu Tipps und Checklisten an die Hand: Reisedokumente, Impfungen, die Organisation von Langzeitreisen, der Umgang mit den Einreise- und Aufenthalts-Bestimmungen anderer Länder, die Auseinandersetzung mit der Höhenkrankheit, die Tücken beim weltweiten Versand oder beim Kauf von elektronischen Gerätschaften im Ausland und viele weitere Themen haben wir für dich detailliert behandelt.
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Bei all unseren Unternehmungen sammeln wir gleichzeitig auch viel Erfahrung im Umgang mit unserer Ausrüstung und erweitern deren Funktionalität aus der Not heraus manchmal mit sehr viel Kreativität.
Denn in abgelegenen Regionen gibt es keine Outdoor-Shops oder passendes Spezial-Werkzeug für die in unserer Heimat gängigen Fahrrad-Komponenten. Da ist Improvisation und Erfinder-Geist manchmal sogar überlebenswichtig.
Auch darüber schreiben wir in diesem Blog, geben Tipps und Anregungen, stellen Produkte vor, die uns begeistern, schreiben aber auch über unsere Enttäuschungen, unseren Frust, über misslungene Experimente und die Grenzen, an die wir stoßen.
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Outdoor-Ausrüstung auf unserem Blog
Ein besonderes Thema ist in diesem Zusammenhang unsere Auseinandersetzung mit dem Fahrrad, unserem liebsten Reise- und Verkehrsmittel.
Es bedeutet uns viel, alle Reparaturen am Fahrrad selber ausführen zu können und dabei weiter zu gehen, als ein Fahrradmechaniker es im kommerziellen Service in einem Fahrradladen tut. Das hat uns auf unseren Radreisen in abgelegenen Regionen schon oft den Tag gerettet.
Wir setzen uns auch kritisch mit den Trends und Entwicklungen auf dem Fahrradmarkt auseinander, hinterfragen angebliche Innovationen der Fahrradindustrie und basteln uns bei Bedarf eigenständig leichtgewichtiges Fahrrad-Werkzeug für unsere Radreisen.
Aus unserem Know-how und unseren Erfahrungen erstellen wir Schritt – für – Schritt – Anleitungen zum Selbermachen; vom Schlauch flicken bis zum Einspeichen und Zentrieren von Laufrädern.
Darüber hinaus behandeln wir viele Themen im Bereich der Zweirad-Mobilität: Fahrradträger fürs Auto, Fahrrad-Mitnahme im Flugzeug, Trampen auf Radreisen, die Unterschiede zwischen Pedelec und E-Bike, Strom-Gewinnung per Radfahren, usw.
Wir glauben an die Verkehrswende und sehen in Fahrrad und E-Bike die Verkehrsmittel der Zukunft. Mit den Inhalten auf dieser Website tragen wir vielleicht auch ein Stück weit zu dieser Verkehrswende bei. Und wenn das so ist, tun wir es aus unserer inneren Überzeugung und nicht in der Absicht, mit dieser Website das „große Geld“ zu verdienen (obwohl jeder Euro für uns wichtig ist, um diese Website am Leben zu erhalten).
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Alles über Fahrrad Technik und neue Mobilität
Ach ja: Und dann sind da noch die vielen kleinen Dinge aus unserer großen Welt, die uns auf unseren Reisen beeindruckt haben:
Früchte, die wir noch nie gesehen hatten bisher, Natur-Phänomene und deren Entstehung, besondere Bräuche und Traditionen, unglaubliche Pflanzen oder Tiere und vieles mehr. Wir staunen über diese Dinge wie seinerzeit Alexander von Humboldt (externer Link). Auch dieses „Staunen“ teilen wir mit unseren Lesern:
Im „normalen“ Leben daheim sind/waren wir:
- Annett (Zahntechnikerin, Tagesmutter, Vorlesepatin)
- Raimund (Dipl.-Ing. Maschinenbau, Werkzeugmacher, Übungsleiter Kanusport)
Doch zurzeit sind wir Entdecker, Nomaden, Freigeister und Blogger.
Apropos „Bloggen“:
Der Spagat zwischen Bloggen und Reisen
Wie du ein Blog erstellst – Tutorial
Dark Mode: helle Schrift auf dunklem Grund
Wir freuen uns, wenn dir unser Blog gefällt, wenn es deinen Blick für die Dinge erweitert und wenn es deine Zweifel ausräumt, selber in ähnliche Abenteuer einzutauchen.
Was die Presse über uns veröffentlicht hat:
Die Reportage im RADtouren-Magazin
Die Reportage in der Sächsischen Zeitung
Lesetipps:
Interessante Orte nach Ländern