E-Bike-Fahranfänger werden mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Das gilt insbesondere für Einsteiger, die vorher noch keine langjährige Erfahrung auf dem Fahrrad sammeln durften.
Da geht es nicht nur um die Beherrschung des E-Bikes mit all seinen Funktionen und Eigenarten, sondern auch um das Verhalten im Verkehr, den Umgang mit dem Akku, die Vorbereitung einer Ausfahrt, geeignete Abstellplätze, Diebstahlschutz, Wartung, Pflege und den Umgang mit Pannen, Stürzen und Unfällen.
All diese Facetten beleuchten wir in diesem Artikel. Dabei verweisen wir auf viele weiterführende Artikel, in denen wir sehr ausführlich auf die Details eingehen. Ein umfassender Leitfaden für E-Bike-Fahranfänger.
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Inhaltsübersicht
- Das passende E-Bike finden
- E-Bike kaufen
- Diebstahlschutz beim E-Bike
- E-Bike perfekt einstellen
- Der E-Bike-Fahranfänger
- Die perfekte Bekleidung
- Verkehrsregeln für Pedelec und E-Bike
- Vor der ersten Ausfahrt
- Umgang mit dem E-Bike-Akku
- Geeignete Abstellplätze fürs E-Bike
- Wartung und Pflege beim E-Bike
- Umgang mit Pannen
- Anbauteile und Umbauten am E-Bike
- E-Bike-Transport
- Sturz mit dem E-Bike
- Unfall-Abwicklung
Das passende E-Bike finden
Bevor du als Fahranfänger mit deiner Suche nach dem passenden E-Bike startest, solltest du zunächst einmal die Unterschiede zwischen Pedelec, E-Bike und S-Pedelec kennen, sonst kaufst du am Ende das falsche Gefährt.
Für die meisten wird sicher das Pedelec die richtige Wahl sein. Denn das Pedelec und nur das Pedelec ist verkehrsrechtlich dem Fahrrad gleichgestellt und genießt somit größere Freiheiten als E-Bike und S-Pedelec.
Nach dieser ersten Vorauswahl geht es weiter: Welcher E-Bike-Typ soll es sein? E-Citybike, E-Rennrad, E-Gravelbike, E-MTB, E-Klapprad oder E-Cargobike? Das E-Bike-Angebot hat sich mit der Zeit immer weiter ausdifferenziert, ähnlich wie beim Fahrrad. Und so findest du heute tatsächlich für jedes noch so individuelle Nutzerprofil den passenden E-Bike-Typ.
Achte darauf, dass das E-Bike deiner Wahl die gewünschte Oberkörperhaltung erlaubt und in Rahmengröße und Rahmendesign weitgehend zu deiner Anatomie passt. Denn nachträgliche Umbauten auf andere Komponenten (Lenker, Sattelstütze, usw.) sind am E-Bike stark eingeschränkt. Warum das so ist, beschreiben wir im Artikel E-Bike leichter machen.
Wie du die passende E-Bike-Größe findest.
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Danach musst du dich mit Akku, Motor, Antriebsstrang und dem Bord-Computer auseinandersetzen. Hier gibt es enorme Unterschiede in Leistung, Qualität und Fahreigenschaften. Alle Details hierzu findest du in unserem Artikel über den E-Bike-Kauf.
Stelle auch sicher, dass das E-Bike deiner Wahl von vornherein mit allen gewünschten Anbauteilen ausgestattet ist. Das betrifft zum Beispiel Schutzbleche, Ständer, Gepäckträger, Nabendynamo, usw. Denn auch hier gibt es starke Einschränkungen für nachträgliche Umbauten.
E-Bike kaufen
Hochwertige E-Bikes sind teuer. Das ist der Qualität und der Betriebssicherheit geschuldet. Da liegt es nahe, sich mit den preiswerten Alternativen zum Neukauf zu beschäftigen:
- Prüfe, ob dein Arbeitgeber E-Bikes als Dienstfahrzeuge per Gehaltsumwandlung bzw. Leasing anbietet.
- Achte auf Sonderangebote und Auslaufmodelle, insbesondere zu Saisonende.
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- Der Online-Handel kann bessere Preise anbieten, als der Händler vor Ort. Allerdings solltest du als Fahranfänger beim Online-Kauf sicher sein, dass das E-Bike deiner Wahl tatsächlich in allen Kriterien zu deinem Nutzungsprofil passt. Und kaufe dort nur, wenn du weißt, wer sich später um regelmäßige Inspektion, Wartung und Reparatur kümmert. Unsere Tipps dazu: Fahrrad online kaufen.
- Frage beim Händler nach E-Bikes aus zweiter Hand. Nicht selten werden hier Gebraucht-E-Bikes mit Garantie zum kleinen Preis angeboten.
- Beim Kauf von gebrauchten E-Bikes aus privater Hand solltest du genau wissen, was alles zu beachten ist: Unsere Tipps zum E-Bike gebraucht kaufen.
Wenn du eher selten oder zeitlich begrenzt auf ein E-Bike zurückgreifen willst, ist das Mieten eines E-Bikes bei einem der vielen Bike-Sharing-Anbieter die beste Alternative. In dieser Hinsicht interessant für dich: Unsere Tipps zum Fahrrad mieten.
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Übrigens solltest du bei begrenztem Budget von vornherein auch schon die Kosten für Zubehör, Wartung und Pflege berücksichtigen: die zweite Ladestation, deine Radsport-Bekleidung, Werkzeug, Ersatzteile, Versicherung, regelmäßige Inspektion, Diebstahlschutz, usw. Apropos Diebstahlschutz:
Diebstahlschutz beim E-Bike
Hochwertige E-Bikes sind bei der organisierten Kriminalität genauso beliebt, wie hochwertige Fahrräder. Du solltest dir also nicht nur das beste Fahrradschloss zulegen, sondern auch genau wissen, was alles zum perfekten Diebstahlschutz gehört. All unsere Tipps in dieser Hinsicht findest du in den folgenden Artikeln:
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E-Bike perfekt einstellen
Wie beim Fahrrad auch, kannst du am E-Bike Lenkerhöhe, Sattelhöhe und Sattelneigung perfekt auf deine Anatomie einstellen. Warum das so wichtig ist und wie du das als Fahranfänger am besten bewerkstelligst, haben wir im Artikel Fahrrad bequemer machen beschrieben.
Der E-Bike-Fahranfänger
Das E-Bike ist eine Maschine. Sei dir dessen immer bewusst. Denn du bewegst dich damit im öffentlichen Raum, also in unmittelbarer Nähe zu anderen Verkehrsteilnehmern. Aber auch schon ohne diese Verkehrsteilnehmer hält ein E-Bike für dich als Fahranfänger einige Herausforderungen bereit: Koordination, Gleichgewicht, Umgang mit dem Bord-Computer und vieles mehr.
Bevor du ein Auto oder Motorrad steuern darfst, erlernst du alle nötigen Fertigkeiten und Kenntnisse im Rahmen einer gut sortierten Fahrausbildung. Das ist beim E-Bike völlig anders: Den Käufer eines E-Bikes lässt man mit allen anstehenden Herausforderungen allein. Du hast als E-Bike-Fahranfänger also mehr oder weniger viel Schulung und Training vor dir, bevor du das E-Bike und den Umgang damit sicher im Griff hast.
Natürlich solltest du Fahrradfahren gelernt haben. Wenn noch nicht, findest du im Artikel Radfahren lernen die passenden Tipps. Die Auseinandersetzung mit dem neu erstandenen E-Bike beginnt dann in der Regel mit der Bedienungsanleitung des Herstellers. Studiere sie genau und befasse dich mit den darin empfohlenen Übungen.
Fahrpraktische Übungen solltest du als Fahranfänger dabei am besten auf einem Gelände ohne Hindernisse und ohne andere Verkehrsteilnehmer durchführen, zum Beispiel auf dem leeren Kundenparkplatz eines Lebensmittelgeschäfts außerhalb der Öffnungszeiten.
Übe Aufsteigen und Absteigen, Beschleunigen und Bremsen, Kurven fahren und den Umgang mit dem Bord-Computer. Erfasse die Schwerpunktlage deines E-Bikes, erfühle die Unterschiede zwischen den einzelnen Unterstützungsstufen, teste Anfahrhilfe und Schiebehilfe.
Bremsweg bei E-Bike und Fahrrad
Fahrradreifen – Rollwiderstand, Abrieb, Grip & Co
Mit der Zeit entwickelt sich Routine im Umgang mit dem E-Bike und du gewinnst größere Spielräume für mehr Aufmerksamkeit im Verkehr. Erst, wenn du dein E-Bike sicher beherrschst, bist du bereit für die Teilnahme am Straßenverkehr.
Du findest bis dahin auch Unterstützung von professioneller Seite: Nehme bei Bedarf an einem Fahrsicherheitstraining von ADFC (externer Link) oder ADAC teil. Es gibt dort spezielle Kurse für E-Bike-Fahranfänger und Fortgeschrittene, die weiter an ihren Fahrkünsten schleifen wollen.
Die perfekte Bekleidung
Bis auf die Helmpflicht für E-Bikes über 20 km/h Motorunterstützung und S-Pedelecs gibt es vom Gesetzgeber keine weiteren Vorschriften für die Bekleidung. Aber einige Kleidungsstücke sind sehr nützlich und sinnvoll, wenn es um Sicherheit im Verkehr, Wetterschutz und Gesundheit geht:
- Trage einen Schutzhelm, auch wenn es auf dem Pedelec nicht Pflicht ist. Unsere Tipps zum passenden Schutzhelm.
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- Achte auf gute Sichtbarkeit, insbesondere bei schlechten Sichtverhältnissen: Trage eine Jacke in auffälliger Farbe und mit reflektierenden Einsätzen oder eine Warnweste.
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- Nutze, wenn immer möglich, atmungsaktive Kleidung, denn auch E-Bike-Fahren bringt dich ins Schwitzen, mal mehr, mal weniger.
- Zusätzlich sollte deine Kleidung auch winddicht sein, sobald Unterkühlung droht. Unsere Tipps zum Fahren bei Wind.
- Gegen Regen hilft wasserdichte Kleidung. Entweder als zusätzliche Bekleidungsschicht oder in Kombination mit den oben erwähnten Funktionen Atmungsaktivität und Winddichtheit. Unsere Tipps zum Fahren bei Regen.
- Gepolsterte Radhosen, luftige Radtriktots und dämpfende Radhandschuhe steigern den Fahrkomfort merklich.
Unsere Tipps zur passenden Bekleidung auf Fahrrad und E-Bike:
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Verkehrsregeln für Pedelec und E-Bike
Grundlage für die Nutzung von Verkehrsmitteln im öffentlichen Raum sind die geltenden Verkehrsgesetze, allen voran die StVO und das StVG. Wer mehr zu den deutschen Gesetzen im Verkehrsrecht wissen will: die verkehrsrechtlichen Grundlagen für Pedelec, E-Bike und S-Pedelec.
Speziell für Pedelec und E-Bike ist in diesen Gesetzen eindeutig festgelegt, wer wann und wo was mit welchem Gefährt machen darf. Das betrifft:
- Mindestalter
- Führerscheinpflicht
- Freigegebene Verkehrsflächen fürs Fahren und Parken
- Geschwindigkeitsbeschränkungen
- Versicherungs- und Kennzeichenpflicht
- Helmpflicht
- Vorgaben zu Kindersitz und Anhänger-Nutzung
- … und vieles mehr.
Und wenn du dein E-Bike auch im Ausland nutzen willst, kommen noch weitere Vorschriften hinzu. Alle Details zu Verkehrsregeln und Verkehrszeichen im In- und Ausland:
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Vor der ersten Ausfahrt
Für längere Ausfahrten und unbekanntes Terrain sind einige Vorbereitungen nötig, um böse Überraschungen unterwegs zu vermeiden:
- Nimm ausreichend Proviant und Getränke mit, damit du unterwegs nicht schlapp machst. Unsere Tipps hierzu:
- Suche dir im Vorfeld eine E-Bike-taugliche Route und navigiere unterwegs per GPS. Bevorzuge als Fahranfänger verkehrsarme Straßen und gut ausgebaute Radwege und meide, wenn möglich, die Rushhour. Unsere Tipps zur Navigation per Handy.
- Bringe die verfügbare Ladeinfrastruktur entlang deiner Route mit deiner Akku-Reichweite und deiner Zeitplanung in Einklang. Nutze unvermeidbare Ladepausen für sinnvolle Unternehmungen.
Unsere Lesetipps hierzu:
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Umgang mit dem E-Bike-Akku
Der richtige Umgang mit dem E-Bike-Akku ist eine kleine Wissenschaft für sich. Und es lohnt sich, alles Denkbare zu unternehmen, um Reichweite und Lebenserwartung deines Akkus bestmöglich auszureizen. Denn schließlich ist der Akku das mit Abstand teuerste Verschleißteil an deinem E-Bike. Unsere Tipps hierzu:
Geeignete Abstellplätze fürs E-Bike
Du kannst die Lebenserwartung deines E-Bikes merklich steigern, wenn du stets auf geeignete Stellplätze achtest. Denn E-Bikes leiden unter dauerhafter Bewitterung noch stärker als Fahrräder.
- Vermeide direkte Sonneneinstrahlung, auch bei kurzer Parkzeit
- Suche stets wettergeschützte Abstellplätze, insbesondere für längere Parkzeiten
- Bewahre den Akku in trockener Umgebung bei Zimmertemperatur auf
- Schütze E-Bike und Akku vor Kälte, vor allem in der Winterpause.
- Überlege dir am besten schon vor dem Kauf eines E-Bikes, wo du es daheim und unterwegs barrierefrei abstellen kannst, um den oben beschriebenen Empfehlungen Folge zu leisten. Denn schon das tägliche Tragen deines schweren E-Bikes über wenige Treppenstufen kann dich ganz schnell zermürben.
- Beachte in diesem Zusammenhang auch immer den Diebstahlschutz (siehe oben).
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Wartung und Pflege beim E-Bike
E-Bikes benötigen regelmäßig mehr oder weniger viel Pflege, ähnlich wie Fahrräder. Die Wartungs-Intervalle fallen dabei je nach Nutzungsintensität und Bewitterung länger oder kürzer aus. Hier gibt es also keine festen Standard-Empfehlungen. Vielmehr solltest du regelmäßig die sicherheitsrelevanten Komponenten an deinem E-Bike einer Sicht- und Funktions-Kontrolle unterziehen, um nicht den richtigen Zeitpunkt für Wartung und Pflege zu versäumen. In Schlechtwetter-Phasen häufiger, in Trockenphasen seltener und als Fahranfänger lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.
Eine Besonderheit bringt das E-Bike an dieser Stelle mit sich: Durch die Motorunterstützung ist es nicht leicht, Reibungswiderstände als solche zu erkennen. Du musst beim E-Bike also deutlich sensibler sein bei dieser Sicht- und Funktions-Kontrolle, als bei einem Fahrrad. Selbst wenn die Betriebssicherheit nicht betroffen ist, kann ein unbemerkter Widerstand deine Akku-Reichweite empfindlich reduzieren.
Die wichtigsten sicherheitsrelevanten Komponenten am E-Bike:
- Das gesamte Bremssystem
- Die Bereifung (Reifenprofil, Reifendruck, Unversehrtheit der Karkasse)
- Die Beleuchtungsanlage
- Lenker und Vorbau (Festsitz aller Verschraubungen)
- Schaltung und Antrieb (Kette, Zahnräder, Schaltzüge, usw.).
Viele Arbeiten am E-Bike setzen passendes Werkzeug und Know-how voraus, sind aber für den geübten Schrauber kein großes Problem. Doch für Wartungsarbeiten an Motor, Antrieb und Betriebssteuerung wirst du deine Service-Werkstatt beim Händler in Anspruch nehmen müssen. Es bietet sich auch an, gleich in Verbindung mit dem E-Bike-Kauf einen Wartungsvertrag mit dem Händler abzuschließen.
Lesetipps:
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Umgang mit Pannen
Mit der regelmäßigen, oben beschriebenen Wartung reduzierst du das Risiko einer Panne zwar merklich, doch die Garantie für eine pannensichere Fahrt hast du nicht. Du solltest also auf Pannen unterwegs vorbereitet sein und dir dann vor Ort selber helfen können.
In diesem Rahmen gehören vor allem Luftpumpe, Flickzeug und einige, passende Werkzeuge zum ständigen Begleiter. All das nützt dir aber nicht viel, wenn du den Umgang damit im Vorfeld nicht geübt hast.
Du solltest also als Fahranfänger schon vor der ersten Ausfahrt einmal die Laufräder ausgebaut haben, einen Reifen demontiert und montiert haben und idealerweise einen Schlauch geflickt haben. Dabei ist schon alleine das Auf-den-Kopf-stellen deines E-Bikes eine Angelegenheit, die deutlich mehr Aufmerksamkeit erfordert, als beim Fahrrad.
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Anbauteile und Umbauten am E-Bike
Pedelecs und E-Bikes unterliegen der Maschinenrichtlinie (2006/42/EG) und der EMV-Richtlinie (2014/30/EU). Daraus resultieren für den Hersteller Vorgaben für Nachweise zur Betriebssicherheit, ohne die das betreffende E-Bike in der EU gar nicht verkauft werden darf.
Sobald du an einem solchen E-Bike eigenmächtig sicherheitsrelevante Bauteile und Komponenten auswechselst, verliert dieser Nachweis zur Betriebssicherheit unter Umständen seine Gültigkeit. Und das kann im Falle einer Kontrolle oder bei Unfällen massive Konsequenzen für dich haben (Mitschuld, Nachteile bei der Schadensregulierung, usw.).
Du solltest also vorab mit Händler und/oder Hersteller abklären, welche Komponenten mit Auflagen verbunden sind. Das betrifft auch den Austausch von Verschleißteilen im Rahmen der Wartung und die Montage von Anbauteilen.
Eine gute Orientierung zum Umfang der Auflagen findest du in unserem Artikel E-Bike leichter machen.
E-Bike-Transport
Ganz gleich, ob Pedelec oder E-Bike: Sobald du den Akku aus dem E-Bike entnimmst, gilt dieser Akku als Gefahrgut. Und damit unterliegt er ganz bestimmten Vorschriften für den Transport per Auto, Bus, Bahn, Schiff oder Flugzeug. Diese Vorschriften solltest du kennen und auch exakt befolgen, sonst drohen deftige Strafen. Aber auch der Transport des E-Bikes als Ganzes erfordert die Beachtung einiger Besonderheiten. Alles, was du in dieser Hinsicht wissen musst, haben wir in unserem Artikel E-Bike-Transport detailliert beschrieben.
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Sturz mit dem E-Bike
Wenn du alle oben thematisierten Empfehlungen befolgst, ist das Risiko, mit dem E-Bike zu stürzen, äußerst gering. Doch wenn es, aus welchen Gründen auch immer, dennoch passiert, ist die Schadensbegutachtung bei einem E-Bike deutlich schwieriger als bei einem Fahrrad. Denn Schäden an Akku, Akkuaufnahme, Bordcomputer und Steuerung sind nicht auf Anhieb zu erkennen.
Lasse ein gestürztes E-Bike schnellstmöglich beim Händler auf nicht sichtbare Schäden überprüfen. Denn die Gefahr, dass ein geschädigter Akku völlig unerwartet explodiert oder in Brand gerät, ist unkalkulierbar.
Besondere Aufmerksamkeit im Hinblick auf Sturzgefahr erfordern winterliche Straßen. Denn Schneeglätte, Bodenfrost, Raureif am frühen Morgen, … all das reduziert die Bodenhaftung deiner Bereifung ganz gewaltig.
Unsere Tipps zum E-Bike-fahren im Winter.
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Unfall-Abwicklung
Mit der zunehmenden Verkehrsdichte auf unseren Straßen wächst auch die Unfallgefahr. E-Bike-Fahrer sind von dieser Entwicklung nicht ausgenommen, was die Unfallstatistik ja auch eindrucksvoll bestätigt. Es ist also ratsam, sich auf einen Unfall vorzubereiten, um im Ernstfall am Unfallort und bei der Schadensabwicklung keine gravierenden Fehler zu machen.
Alles, was du in diesem Zusammenhang zu beachten hast, haben wir im Artikel Schadensabwicklung beim Fahrradunfall detailliert beschrieben.
Lesetipps:
Hinweise zu den Quellen:
Das deutsche Verkehrsrecht (externer Link)
Unser Tipp
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