Das Radfahren wäre nochmal so schön, wenn es nicht an irgendeiner Stelle am Körper Schmerzen verursachen würde. Dabei hat offensichtlich jeder Radsportler sein individuelles Belastungs-Profil:
Den einen plagen Nackenschmerzen, den anderen Knieschmerzen, wieder andere leiden unter Fußschmerzen, usw. Nahezu jede Körper-Partie ist vertreten, wenn Radfahrer über Schmerzen klagen.
Zum Glück gibt es für jeden Schmerz eine plausible Erklärung und Abhilfe-Maßnahmen: Wir beschreiben die Zusammenhänge bei den häufigsten Schmerzen und zeigen auf, wie du sie vermeiden kannst.
Inhaltsübersicht
- Reizung der Augen
- Lärmbelastung beim Radfahren
- Schulter- und Nackenschmerzen
- Taube Hände
- Rückenschmerzen
- Radfahren mit Hämorrhoidalleiden
- Schmerzen im Unterleib
- Muskelkater
- Knieschmerzen
- Fußschmerzen
- Unterkühlung beim Radfahren
- Sonnenbrand und Hitzeschlag
- Verletzungen
Reizung der Augen
Fahrtwind, Staub, Kälte und Blendung setzen den Augen beim Radfahren zu. Das reizt die Schleimhäute und die Augen können sich entzünden. Im Hochsommer kommt sogar noch die Belastung durch hohe Ozon-Werte hinzu.
Wir haben beschrieben, wie du deine Augen wirkungsvoll gegen all diese Einflüsse schützen kannst und was du alles beachten solltest, wenn du dir eine Fahrradbrille kaufen willst:
Sind zusätzlich Sonnenstrahlen und starke Helligkeit mit im Spiel, kommt möglicherweise sogar eine Sonnenbrille in Betracht. Doch wenn, dann sollte es die richtige Sonnenbrille sein.
Woran du gute und schlechte Sonnenbrillen erkennen kannst und was du da beim Kauf alles beachten solltest:
Lärmbelastung beim Radfahren
Wer schon einmal mit höherer Geschwindigkeit geradelt ist, kennt den Höllenlärm, mit dem die Ohren dabei konfrontiert werden. Warum Windgeräusche derart laut sind und was du beim Radfahren dagegen tun kannst, haben wir im folgenden Artikel beschrieben:
Schulter- und Nackenschmerzen
Schulter- und Nackenschmerzen beim Radfahren können viele Ursachen haben. Die falsche Oberkörperhaltung, eine unpassende Fahrradgröße, ungünstige Geometrie bei Lenker oder Griffen und vieles mehr.
Wir haben die Zusammenhänge beschrieben und zeigen auf, wie du beim Radfahren Schulter- oder Nackenschmerzen vermeiden kannst:
Nackenschmerzen beim Radfahren vermeiden
Des Weiteren haben wir in folgenden Artikeln detailliert beschrieben, was du bei der Wahl des Fahrradlenkers und beim Kauf der Fahrradgriffe im Hinblick auf die Vermeidung von Schmerzen alles beachten solltest:
Taube Hände
Wenn dir beim Radfahren die Hände einschlafen, dann können Lenkergeometrie, Lenkerhöhe, Oberkörperhaltung oder andere Ursachen dafür verantwortlich sein.
Wir haben beschrieben, wie du der Sache am besten systematisch auf den Grund gehst und mit welchen Maßnahmen du Abhilfe schaffst, wenn du taube Hände oder Schmerzen in den Armen hast:
Taube Hände beim Radfahren vermeiden
Rückenschmerzen
Rückenschmerzen zählen sicher zu den großen Volksleiden. Sie können durch Radfahren oder viele andere Belastungen verursacht werden.
Wir haben die Entstehung von Rückenschmerzen im Gesamt-Zusammenhang beschrieben und bieten einen Handlungs-Leitfaden für den Schmerz-geplagten Radfahrer an.
Rückenschmerzen beim Radfahren vermeiden
Des Weiteren zeigen wir im folgenden Artikel auf, wie du als Radfahrer mit einem Bandscheibenvorfall umgehen kannst:
Bandscheibenvorfall und Radfahren
Treten die Schmerzen im unteren Rücken auf, kann es sich auch um eine ISG-Blockade handeln. Auch hierzu haben wir beschrieben, wie du damit umgehst:
ISG Blockade – Schmerzen im Iliosakralgelenk
Radfahren mit Hämorrhoidalleiden
Mit zunehmendem Alter werden die Hämorrhoiden zum Problem. Nicht nur beim Radfahren. Doch gerade das Radfahren kann auch als Therapie nützlich sein, wenn die Hämorrhoiden Ärger machen.
Wir haben den gesamten Zusammenhang beschrieben und zeigen auf, mit welchem Verhalten du einem Hämorrhoidalleiden mit Radfahren entgegentreten kannst:
Auch interessant in diesem Rahmen: Der Umgang mit Prostata-Leiden beim Radfahren. Auch hierzu findest du im folgenden Artikel einen Leitfaden:
Prostata Beschwerden vermeiden durch Radfahren
Schmerzen im Unterleib
Beim Radfahren lastet das Gewicht aus unserem Oberkörper nahezu vollständig auf dem Sattel. Ein falscher Sattel, die falsche Satteleinstellung oder ungünstige Oberkörperhaltung können da leicht Schmerzen in Damm- und Genitalbereich, in Leiste, Schritt oder im Gesäß verursachen. Wie du damit umgehst und welche Möglichkeiten du hast, um solchen Schmerzen entgegenzuwirken, haben wir in den folgenden Artikeln thematisiert:
Bequemer Fahrradsattel – Leitfaden
Fahrrad bequemer machen – Leitfaden
Federsattelstütze Kaufberatung
Muskelkater
Ungewohnte Belastung beim Radfahren kann Schmerzen in Oberschenkel und Wade hervorrufen, aber auch Muskelkater verursachen. Wer sich beim Radfahren also untrainiert sportliche Höchstleistungen abverlangt, riskiert Schmerzen und Muskelkater in den Beinen.
Damit das nicht passiert, kannst du einiges unternehmen. Doch zunächst einmal musst du verstanden haben, wie Muskelkater entsteht und was dabei in unserem Körper abläuft. All das haben wir detailliert beschrieben:
Knieschmerzen
Knieschmerzen während oder nach dem Radfahren können ihre Ursache im Radfahren haben. Das muss aber nicht so sein. Denn für Knieschmerzen können auch ganz viele andere Ursachen infrage kommen.
Unser Leitfaden für die Ursachensuche bei Knieschmerzen und die Maßnahmen zur Vorbeugung:
Knieschmerzen beim Radfahren vermeiden
In diesem Zusammenhang thematisieren wir auch die Knie-Arthrose. Warum du mit Radfahren einer Knie-Arthrose vorbeugen kannst und inwieweit das Radeln sogar als Therapie bei einer bestehenden Arthrose dienlich sein kann:
Radfahren gegen Arthrose im Kniegelenk
Fußschmerzen
Unsere Füße haben beim Radfahren nicht wirklich viel zu tun. Sie verbleiben die ganze Zeit unbeweglich auf den Pedalen und geben den Druck aus den Beinen an die Tretkurbeln weiter.
Doch genau diese einseitige Druckbelastung erzeugt nicht selten Fußschmerzen, die in den Fußballen, die Achillessehne, das Fersenbein oder die Plantarfaszie ausstrahlen.
Wie du die wahren Ursachen für deine Fußschmerzen findest und was du gegen Fußschmerzen unternehmen kannst, haben wir im folgenden Beitrag detailliert beschrieben:
Fußschmerzen durch Radfahren vermeiden
In diesem Zusammenhang beschäftigen wir uns auch mit kalten Füßen. Warum bekommen wir beim Radfahren so schnell kalte Füße und was können wir dagegen unternehmen:
Kalte Füße beim Radfahren vermeiden
Unterkühlung beim Radfahren
Wäre da beim Radfahren nicht der Fahrtwind, dann wäre das Radeln in der kalten Jahreszeit überhaupt kein Problem. Denn die sportliche Anstrengung auf dem Fahrrad sorgt schließlich für eine erhöhte Körpertemperatur.
Aber Kälte und Windchill können dich empfindlich auskühlen. Mit weitreichenden Folgen: Unterkühlung, Erkältung, usw. Wie du dich davor schützen kannst, haben wir in mehreren Artikeln detailliert beschrieben:
Insbesondere der Umgang mit Infektionen unterschiedlicher Art (Erkältung, Grippe, grippialer Infekt, Corona, usw.) beim Radfahren haben wir detailliert beschrieben und zeigen auf, wo die Grenzen liegen:
Radfahren bei Erkältung; Was geht?
Sonnenbrand und Hitzeschlag
Doch auch die warme Jahreszeit hat ihre Tücken. So drohen im Hochsommer Dehydrierung, Sonnenbrand, Hitzschlag, Sonnenstich und sogar Hautkrebs, wenn die Sonnenstrahlung nur lange genug einwirkt.
Dabei sind einige Körperpartien beim Radfahren ganz besonders gefährdet. Wir haben beschrieben, wie du mit Hitze und Sonnenstrahlung beim Radfahren am besten umgehst und was du alles unternehmen kannst, um das gesundheitliche Risiko so gering wie möglich zu halten:
Verletzungen
Radfahren an sich ist zwar eine Sportart, bei der das Verletzungsrisiko äußerst gering ist, doch durch Überlastung kann es tatsächlich zu Verletzungen an Gelenken, Bändern, Sehnen und der Muskulatur kommen.
Was dagegen am besten hilft, sind regelmäßiges Training und Aufwärmen vor der Ausfahrt. Die betreffenden Zusammenhänge haben wir in folgenden Artikeln detailliert beschrieben:
Fitness durch Radfahren, ohne Trainingsplan
Haftungsausschluss
Wir beschreiben in vielen unserer Artikel gesundheitliche Zusammenhänge und geben Empfehlungen für den Umgang mit Belastungen, Schmerzen und Krankheiten. Dabei spiegeln unsere Ausführungen nicht immer den Stand der medizinischen Forschung und die Meinung der Schulmedizin wider.
Darüber hinaus hat jeder Mensch sein individuelles Gesundheitsprofil. Unsere Ausführungen können also nicht für jeden Leser passend und zutreffend sein. Es ist demzufolge möglich, dass unsere Empfehlungen bei dir nicht den gewünschten Nutzen entfalten oder sogar schädlich wirken können (wegen Alter, Vorerkrankungen, usw.).
Betrachte unsere Ausführungen also bitte immer nur als Information ohne Garantie. Wir übernehmen hierfür keine Haftung. Kontaktiere beim geringsten Zweifel den Arzt deines Vertrauens und berücksichtige immer deinen persönlichen Gesundheitszustand, bevor du unseren Empfehlungen folgst.
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